Glossary

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Ackerschlag

Eine zusammengehörige Ackerfläche, die mit nur einer Feldfrucht (z.B. Weizen oder Roggen) oder einem Gemenge (z.B. Kleegras oder Hafer/Erbsen) bestellt ist.

Agrarumweltprogramm

Maßnahmen, gefördert aus Finanzmitteln der EU
und der Mitgliedsstaaten, zur Entwicklung des ländlichen Raumes, die
landwirtschaftliche Bewirtschaftungsverfahren mit verringerter
Produktionsintensität honorieren. Die Teilnahme ist freiwillig.

Brache

Ein- oder mehrjährige Unterbrechung des Anbaus
von Nutzpflanzen.

Cross Compliance

(= “Überkreuz-Verpflichtung“), in der
Landwirtschaft die Einhaltung bestimmter gesetzlicher Umweltstandards als
Voraussetzung zum Erhalt der Direktzahlung aus dem Europäischen Agrarfond.

Dauergrünland

Langjährig (> 5 Jahre) zur Futtergewinnung
nutzbarer Bestand aus Gräsern, Kräutern und Leguminosen.

Druschfrüchte

Getreide und Körnerleguminosen, die als Körnerfrüchte geerntet werden; Mais und GPS (Ganzpflanzensilage) sind hierbei ausgeschlossen.

Ergebnisorientierung

Ausrichtung von Agrarumweltprogrammen auf ein
bestimmtes, zu erzielendes Ergebnis, ohne dass feste Bewirtschaftungsvorgaben für die betreffenden Flächen gemacht werden. Grundlage der Honorierung ist allein der Zustand, den die Flächen erreichen. Ein Beispiel ist die Prämienzahlung für Grünlandflächen, auf denen bestimmte Pflanzenarten vorkommen.
In jüngerer Zeit werden ergebnisorientierte Verfahren als Ersatz oder Ergänzung für handlungsorientierte Programme eingesetzt; s. Handlungsorientierung.

Eutrophierung

Anreicherung von Nährstoffen in Ökosystemen,
z.B. von Gewässern durch hohe Düngungsintensität angrenzender
landwirtschaftlicher Nutzflächen (vor allem durch Stickstoff und Phosphor).

extensiv
Bei der extensiven Landwirtschaft wird im Verhältnis zur Fläche geringerer Kapital- und Arbeitseinsatz (z. B. Düngemittel, Pestizide, Maschinen) angewandt. Im Allgemeinen erzielt diese geringere Erträge als die intensive Landwirtschaft, ist jedoch aufgrund des geringeren Düngemittel- und Pestizideinsatzes umweltverträglicher.
FFH-Managementplanung

Bestandserfassung und Maßnahmenplanung in EU-Schutzgebieten (Fauna-Flora-Habitat-Gebiete, NATURA 2000)

 

Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie und Anhänge

Richtlinie für den Schutz bestimmter Arten und Lebensräume in Europa.

 

GAP

Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union.

Grünlandschlag

Eine zusammengehörige Grünlandfläche, die zur
Futtergewinnung als Wiese und/oder Weide genutzt werden kann.

Habitat

Lebensraum wildlebender Tier- und Pflanzenarten.

Handlungsorientierung

Ausrichtung von Agrarumweltprogrammen auf Ge-
und Verbote oder auf definierte Grenzen für Bewirtschaftungsintensitäten.
Beispiele sind Grünlandprogramme mit Verbot von Düngung oder Pflanzenschutz, festgelegten Mahdterminen oder maximalen Viehbesatzdichten.
Prämienauszahlung  erfolgt bei Einhaltung der Vorgaben. Demgegenüber stehen ergebnisorientierte Programme; s. Ergebnisorientierung.

Heu

Durch Trocknen haltbar gemachtes Grünfutter.
Geerntet werden Wiesen mit Gräsern, Kräutern und
Leguminosen sowie "Ackerfutter" mit Kleegras-Mischungen.

Heumahd

Mähen von Grünland- oder Ackerfutterflächen und anschließendes Trocknen durch mehrfaches Wenden und Schwaden auf dem Feld. Das trockene Mähgut wird häufig mit spezieller Technik in Rund- oder Quaderballen gepresst.

Heumahdfläche

Fläche auf denen Heu gemacht wird. Siehe
auch Heumahd.

Hülsenfrüchte

Botanische Bezeichnung: Leguminosae, z.B.
Bohnen, Erbsen, Lupinen, Linsen, Sojabohnen oder Erdnüsse.

intensiv

Bei der intensiven Landwirtschaft erfolgt in der Bewirtschaftung der Flächen ein hoher Einsatz von Spritz- und Düngemitteln. Generell erzielt diese höhere Erträge im Vergleich zur extensiven Landwirtschaft..

Kleegras

Pflanzenbestand aus Kleearten und Gräsern, z.B. Luzerne-Klee-Gras.

Landschaftselement (LE)

Alle Bestandteile der Ackerlandschaft, die nicht
oder nicht regelmäßig bewirtschaftet oder gepflegt werden.  (1) dauerhafte (meist bereits vorhandenen) und
(2) temporäre LE, die nur während eines oder weniger Jahre bestehen. Dauerhafte LE : z.B. Hecken, Feldgehölze, Baumreihen, Böschungen, Säume, Brachen, Feldwege, Feldsölle. Temporäre LE: z.B. Ackernassstellen, Blühstreifen, einjährige Stilllegungen.

Leguminosen

Hülsenfrüchte. Botanische Bezeichnung:
Leguminosae, z.B. Bohnen, Erbsen, Linsen, Sojabohnen. Die Besonderheit von
Leguminosen ist, dass ihre Wurzelknöllchen eine Symbiose mit Stickstoff-bindenden Bakterien eingehen und  dadurch zur Fruchtbarkeit des Bodens beitragen.

Mahd

Das Mähen von Grünland- oder Ackerfutterflächen  bzw. das gemähte Gras.

Mähweide

In der Regel auf Dauergrünland mit regelmäßigem
Wechsel von Mahd und Beweidung.

Monitoring

Langfristige und systematische Erfassung,
Beobachtung und Überwachung von Bestandsentwicklungen, Prozessen oder Biotopen.
Beispiele: Tagfalter-Monitoring http://tagfalter-monitoring.de/

Vogelmonitoring: http://bfn.de/0315_vogelmonitoring.html,

Entwicklung von
Indikatoren http://www.biologischevielfalt.de/einfuehrung_nbs.html

Natura 2000

EuropaweitesNetz von Schutzgebieten.
"Natura 2000" umfasst die "Gebiete von gemeinschaftlicher
Bedeutung" nach der FFH-Richtlinie sowie die Schutzgebiete nach der
Vogelschutzrichtlinie. Dies sind Gebiete, in denen europaweit gefährdete oder
schutzrelevante Arten oder Lebensräume vorkommen.

Ölfrüchte

Zu den Ölfrüchten gehören alle Kulturen, die hauptsächlich wegen ihres Ölgehalts angebaut und als Körner geerntet werden, unabhängig von ihrer Nutzung zur Öl-, Fett-, Futter- und Energiegewinnung oder als Industrierohstoff. Die bedeutsamsten Ölfrüchte in Deutschland sind Raps und Sonnenblumen.

Perennierende Pflanzen

Ausdauernde, überwinternde, mehrjährige Pflanzen.

Rote Listen (RL) und Gefährdungskategorien

Rote Listen geben Auskunft über den
Gefährdungsgrad einzelner Arten und damit über den Zustand der biologischen
Vielfalt. Für die Einstufung der Arten sind Bestandsgrößen, Bestandstrends und
ggf. auch spezielle Risikofaktoren ausschlaggebend. Es existieren die
Kategorien:

0 = ausgestorben oder verschollen
1 = vom Aussterben bedroht
2 = stark gefährdet
3 = gefährdet
R = extrem selten (Arten mit geografischer Restriktion).
V („Vorwarnliste“) = Arten, deren Bestände merklich zurückgegangen,   aber bisher noch nicht gefährdet sind.
Schlag

Eine zusammengehörige Acker/- Grünlandfläche,
die mit nur einer Frucht bestellt ist.

Schleppen und Walzen

Schleppen: Sorgt für die Beseitigung von Unebenheiten der Oberfläche von Wiesen und Weiden, die durch Bodentiere verursacht wurden (Maulwurfshügel, Wühlmäuse etc.) sowie für die Verteilung von Misthaufen. Dadurch wird die Futterverschmutzung reduziert und der Verunkrautung vorgebeugt. Die zusätzliche Durchlüftung der Narbe fördert den Wuchs der Pflanzen.

Walzen: Der z.B. durch Frost oder Bodentiere aufgelockerte Boden im Grünland wird mit einer schweren Walze verdichtet. So bekommen die Pflanzenwurzeln wieder besseren Kontakt mit dem Boden (Wiederherstellen des Bodenschlusses). Sorgt außerdem für eine gleichmäßige und ebene Bodenoberfläche, verbessert die Wasser- und Wärmeleitfähigkeit des Bodens und regt den Wuchs an.

Segetalflora

Ackerwildkräuter Segetal: lat. Zur Saat gehörig.
Bezeichnet eine Gruppe von Wildpflanzen, die an den Ackerbau angepasst sind und in Mitteleuropa ausschließlich oder vorwiegend auf bewirtschafteten Äckern vorkommen.

Sie haben meistens einen einjährigen Lebenszyklus und sind auf regelmäßige Bodenbearbeitung angewiesen. Auf Brachen oder im Grünland werden sie durch andere Arten verdrängt.

Sommerannuelle Pflanzen

Einjährige Pflanzen, die im Frühjahr keimen und ihren Lebenszyklus im Laufe der Vegetationsperiode mit der Bildung von Samen abschließen.

Stoppelacker

Ein Stoppelfeld ist ein abgeernteter Getreideacker, auf dem die restlichen Stängelteile der Pflanzen eingewurzelt stehen bleiben.

 

Striegeln

Mechanische Unkrautbekämpfung; Unkräuter werden
entweder aus dem Boden gezogen oder mit Erde bedeckt, um sie zum Absterben zu bringen.

Transaktionskosten

Zusätzliche Kosten für Agrarverwaltung und Aufwendungen der Landwirte für Management (u.a. Teilnahme an Förderprogrammen, Dokumentation
und Organisation von speziellen Bewirtschaftungsformen, Informationsbeschaffung, Fortbildung etc.)

Vertragsnaturschutzprogramme

Verträge mit Landnutzern unter Auflagen einer
naturverträglichen bzw. naturschutzgerechten Bewirtschaftung, oft mit
spezieller Zielstellung für den Arten- und Biotopschutz, finanzielle Entschädigung für Einkommensminderung.

Vogelschutzrichtlinie

Richtlinie 79/409 EWG des Rates vom 2. April
1979 über die Erhaltung wildlebender Vogelarten (VS- RL).

Winterannuelle Pflanzen

Einjährige, überwinternde Pflanzen, die im
Herbst keimen und in der darauffolgenden Vegetationsperiode blühen und
fruchten; Beispiele: Wintergetreide und viele Ackerwildkräuter.