G 10 Hochschnitt

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G 10.2 Hochschnitt kleinflächig

Amphibien in der Umgebung von Kleingewässern und Nester von bodenbrütenden Vögeln können gezielt geschont werden.

Was ist zu tun?

  • Hochschnitt mindestens 12 cm in besonders sensiblen Bereichen
  • Umgebung von Kleingewässern mit Amphibien: wichtig besonders von Juli bis September; Streifen mind. 10–20 m Breite
  • Schlagränder mit Brutplätzen von Braunkehlchen: wichtig besonders von Juni bis Mitte Juli
  • Kein oder nur sehr hohes Freischneiden von Weidezäunen (> 15 cm)

Der Bereich sollte mit dem Berater gezielt ausgewählt werden.

Sinnvolle Kombinationen: Amphibienstreifen an Kleingewässern (L 6.1)


Wesentliche Ziele und Wirkungen auf die Artenvielfalt:

  • Schonung von Amphibien im Sommerlebensraum
  • Schonung der Nester von Bodenbrütern an besonders beliebten Nistplätzen; zum Beispiel nisten Braunkehlchen gerne im Nahbereich von Weidezäunen aufgrund der günstigen Ansitzwarten

Welche Zielarten profitieren am meisten?

  • Amphibien
  • Braunkehlchen
  • Wiesenvögel

Geeignete Standorte:

  • Umgebung von Kleingewässern
  • Schlagränder an Weidezäunen im Offenland
  • Brutplätze von Wiesenvögeln

Wertung

  • Mindestgröße von Teilflächen: 20m * 50m
  • Punktzahl pro Mahd, d.h. auch für eine Fläche mehrfach möglich